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Bausteine

Nachhaltigkeit bedeutet, dass Gebäude den naturnahen Wasserkreislauf möglichst nicht verändern. Da naturnahe Kreisläufe ein Vorbild für Effizienz sind, bringen Maßnahmen des nachhaltigen Wassermanagements optimale Ergebnisse sowohl in der ökologischen als auch in der ökonomischen Dimension.

Was können wir nun tun, um unsere Vorstellung von einem naturnahen Gebäude zu verwirklichen? Wir ergreifen Maßnahmen, um den Verbrauch von aufwändig aufbereitetem Trinkwasser und die Einleitung von Abwasser- und Regenwasser in die öffentliche Entsorgung zu minimieren. Überschüssiges Wasser wird versickert oder verdunstet.

Diese Bausteine nachhaltigen Wassermanagements werden je nach den Zielsetzungen und Rahmenbedingungen des Gebäudes optimal miteinander kombiniert.

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ToiletteWaschmaschineDuscheBadewanneTrinkwasserAbwasserkanalRegenwasserkanalRegenwasserBewässerungAdiabate KühlungGrundwasserGrauwasserWärmerückgewinnung

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Wasserquellen

Grundsätzlich steht neben dem Trinkwasseranschluss bei jedem versiegelten Grundstück Regenwasser als Quelle zur Verfügung. In Gebäuden, in denen auch geduscht oder gebadet wird, hat Grauwasser als das leicht verschmutzte Wasser aus diesen Verbrauchern ein ergiebiges Potential. Grundsätzlich ist auch Grundwasser eine Alternative zum Trinkwasser.

Trinkwasserkreislauf

Dargestellt ist ein Gebäude, das die wesentlichen Verbraucher enthält, die z.B. in Wohngebäuden, Hotels oder Verwaltungsgebäuden üblich sind. Bei einem konventionellen Gebäude sind die klassischen Verbraucher an das Trinkwassernetz angeschlossen. Das Abwasser wird inklusive der darin enthaltenen Wärme in den Schmutzwasserkanal eingeleitet. Das Regenwasser fließt in den Regenwasserkanal. Im Bestand findet man oft auch einen Mischwasserkanal vor.

Regenwasserkreislauf

Bei einem nachhaltigen Gebäude wird das Regenwasser grundsätzlich bewirtschaftet. Dazu gehören Bausteine Verdunstung, Nutzung, und Versickerung. Regenwasserrückhaltung wird dann relevant, wenn Regenwasserversickerung nicht möglich oder erlaubt ist, kann durch eine intelligente Kombination von Bewirtschaftungsbausteinen die Einleitung komplett vermieden werden.

Grauwasserkreislauf

Das Wasser von Dusche und Badewanne ist warm und nur leicht verschmutzt. Bei der Grauwassernutzung wird dem Grauwasser idealerweise die Wärme entzogen. Dann wird es aufbereitet und wiederverwendet. Die idealen Verbraucher sind die Toiletten, da das Wasserangebot den Bedarf in der Regel gut deckt.

Regenwasser-/Grauwasserkreislauf

Regenwasser und Grauwassernutzung können intelligent kombiniert werden. Der Regenwasserbehälter dient dann auch als Klarwasserbehälter nach der Grauwasseraufbereitung.

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Regenwasserverdunstung

Der Anteil des Wassers auf einer Landoberfläche, der verdunstet, geht in den sogenannten kleinen Wasserkreislauf. Aus diesem kleinen Wasserkreislauf entsteht der größere Teil der lokalen Niederschläge.…

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Regenwassernutzung

Regenwasser steht als kostenlose Quelle zur Verfügung. Regenwasser ist kalk- und salzarm und eignet sich damit hervorragend für eine Vielzahl von Verwendungszwecken.…

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Regenwasserversickerung

Über eine Regenwasserversickerung wird überschüssiges Regenwasser eines Grundstücks wieder vor Ort dem Grundwasser zugeführt. Dies kommt dem natürlichen Wasserkreislauf nah.…

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Regenwasserrückhaltung

Ist eine Versickerung nicht möglich oder erlaubt, wird oft die Einleitung beschränkt. Das bedingt dann eine Regenwasserrückhaltung. Wiederum geht es um die Zwischenspeicherung von Starkregenereignissen. …

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Grauwassernutzung

Unter Grauwasser werden alle leicht verschmutzten Abwässer innerhalb von Gebäuden zusammengefasst. Quellen für Grauwasser sind grundsätzlich Duschen, Badewannen, Handwaschbecken, aber auch Waschmaschinen können einbezogen werden.…

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Grundwassernutzung

Grundwasserentnahmen bedürfen grundsätzlich einer wasserrechtlichen Erlaubnis. Aufgrund der bereits hohen Grundwassernutzung ist es oft schwierig, eine Konzession für die Brunnenbohrung und Förderung von Grundwasser zu bekommen.…

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